Regenbogenforelle
Familie:
Forellenfische – Salmonidae
Einordnung:
Raubfisch
Laichzeit:
Oktober – Mai
Maulstellung:
endständig
Schuppenart:
Rundschuppen
Größe (Durchschnitt):
25 bis 60 cm
Alle Angaben zu Schonzeiten, Schonmaßen beziehen sich auf Angaben des Landesfischereiverbandes Bayern und haben allgemeine Gültigkeit.
Jedes Gewässer unterliegt vereinsinternen Bestimmungen, denen zwingend Folge zu leisten ist. Erkundige Dich also vorher genau!
Allgemeine Schonbestimmungen
Gültig für Einzugsgebiet im Sinn des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltsgesetz von Donau, Elbe, Rhein, Weser
| Donau | Elbe | Rhein | Weser | |
| Schonzeit | 15. Dezember bis 15. März | 15. Dezember bis 15. März | 15. Dezember bis 15. März | 15. Dezember bis 15. März |
| Schonmaß | 26 cm | 26 cm | 26 cm | 26 cm |
Hinweis zu Fischarten in Bayern:
Wir haben in unserer Kategorie bei weitem nicht alle vorkommenden Fischarten abgebildet und uns auf die gängigsten „fangtypischen“ Fische beschränkt.
Falls Dich noch mehr Fische, Krebsarten oder Neunaugen interessieren, dann besuchst Du direkt den: Landesfischereiverband Bayern e.V.
Merkmale & Kennzeichen
- Die Regenbogenforelle hat einen langgestreckten, spindelförmigen, im Querschnitt ovalen und seitlich leicht abgeflachten Körperbau.
- Der Kopf ist mäßig groß und hat eine tiefe, bis zum hinteren Augenrand reichende Maulspalte mit vielen kleinen, spitzen Zähnen.
- Der Körper ist mit Ausnahme der Bauchseite fast vollständig mit kleinen schwarzen Punkten bedeckt, einschließlich Rücken-, Fett- und Schwanzflosse.
- Die Rückenfärbung ist dunkel blaugrün oder olivgrün, die Bauchseite weißlich. Die gesamte Körperfärbung kann regionsbezogen sehr stark variieren.
- Entlang der Flanken verläuft ein mehr oder weniger breites, rötlich schillerndes Längsband, das besonders bei jüngeren Milchnern während der Laichzeit stark ausgeprägt ist.
Lebensraum & Lebensweise
- Ursprünglich aus Nordamerika eingeschleppt, ist die Regenbogenforelle mittlerweile bei uns als heimisch angesehen.
- Sie liebt klare, kühle und sauerstoffreiche Fließgewässer, ist jedoch gegenüber höheren Temperaturen und geringerem Sauerstoffgehalt unempfindlicher als die Bachforelle.
- Sie bevorzugt tiefe Rinnen, die Gegenströmung von Kehren und das schäumende Wasser unter Wasserfällen.
- In stehenden Gewässern hält sie sich bevorzugt an Stellen auf, an denen frisches Wasser strömt, wie z.B. Grundquellen oder Bacheinläufe.
- Im Gegensatz zur Bachforelle ist die Regenbogenforelle nicht standorttreu.
- Die Laichzeit beginnt bei Wassertemperaturen von etwa 6°-7° C.
- Sie laicht in sauerstoffreichen Gewässern auf kiesigem Grund in der Nähe von Stromschnellen und tiefen Gumpen.
- Die Regenbogenforelle ernährt sich von Insekten, kleinen Amphibien, Bachflohkrebsen, Würmern, Schnecken, kleinen Fischen und frisst auch kleinere Artgenossen.
Fangmethoden & Köder
Typisch für alle Forellen und Saiblinge kommen hier Freunde der Spinn- oder Fliegenrute voll auf ihre Kosten.
Je nach Jahreszeit und Wetterlage ist das aktive Suchen nach diesem Fisch angesagt, da sie sich manchmal sehr weit oben herumtreiben, um Anflugnahrung zu erhaschen, im Freiwasser Appetit auf kleine Fische haben oder in tieferen Gumpen oder an Hindernissen auf der Lauer liegen.
Da die Regenbogenforelle nicht wählerisch ist, geht eigentlich alles, was Du im Handel so ergattern kannst. Das reicht von Maden, Bienenmaden, Insekten und kleinen Köderfischen über die ganze Kunstköderpalette bis hin zu Forellenteig.
Das die Regenforelle ein lebhafter Kämpfer ist und sich ab einer gewissen Größe nicht so leicht geschlagen gibt, dürfte allgemein bekannt sein. Der Drill macht richtig Spaß.
Der Fisch auf dem Teller
- Zum Ausnehmen & Vorbereiten haben wir für Dich eine extra Kategorie mit interessanten Videos & Anleitungen erstellt.
- Bei der Forelle in eine Richtung zu tendieren, ist verdammt schwer, da sie in jeder Zubereitungsform ein Festmahl darstellt.
- Das zarte, fettarme und grätenarme Fleisch hat einen wunderbaren feinen Geschmack. Es schmeckt geräuchert, als „Steckerlfisch“, gebraten oder gedünstet und bietet wirklich Abwechslung auf dem Teller.