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Güster

Zahlen, Fakten, Schonzeiten, Schonmaße & mehr
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Familie:

Karpfenfische – Cyprinidae

Einordnung:

Friedfisch

Laichzeit:

Mai – Juni

Maulstellung:

leicht unterständig

Schuppenart:

Rundschuppen

Größe (Durchschnitt):

10 bis 25 cm

Alle Angaben zu Schonzeiten, Schonmaßen beziehen sich auf Angaben des Landesfischereiverbandes Bayern und haben allgemeine Gültigkeit.

Jedes Gewässer unterliegt vereinsinternen Bestimmungen, denen zwingend Folge zu leisten ist. Erkundige Dich also vorher genau!

Allgemeine Schonbestimmungen

Gültig für Einzugsgebiet im Sinn des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltsgesetz von Donau, Elbe, Rhein, Weser

DonauElbeRheinWeser
Schonzeitkeinekeinekeinekeine
Schonmaßneinneinneinnein

Merkmale & Kennzeichen

  • Die Güster besitzt einen sehr hochrückigen Körper, der seitlich stark zusammengedrückt ist.
  • Das Maul ist ebenfalls vorstülpbar, aber nicht so weit, wie bei der Brachse.
  • Der Augendurchmesser ist größer als die Maullänge.
  • Die Spitzen der Brustflossen reichen nicht bis zum Ansatz der Bauchflossen.
  • Der Ansatz der Afterflosse liegt etwa gegenüber dem Ende der Rückenflosse, der Außenrand ist weniger eingebuchtet als bei der Brachse.
  • Der Rücken ist graugrün bis schwarzgrün gefärbt.
  • Der Bauch ist weiß bis rötlich und silbrig glänzend.
  • Rücken-, Schwanz- und Afterflossen der Güster sind dunkelgrau, Brust- und Bauchflossen sind rötlich, lediglich die Flossenspitzen sind grau.

Lebensraum & Lebensweise

  • Die Güster bewohnt eine Vielzahl stehender und langsam fließender Gewässer mit dichter Vegetation und weichem Grund.
  • Dort hält sie sich bevorzugt in Ufernähe zwischen Wasserpflanzen auf und ernährt sich hauptsächlich von Würmern, Schnecken, Muscheln, Insektenlarven sowie pflanzlicher Nahrung.
  • Als geselliger Schwarmfisch hält sie sich oft in Bereichen der Brachse auf, wodurch es in vielen Gewässern durch Überschneidung der Laichzonen zu Kreuzungen kommt.
  • Milchner (Männchen) bilden während der Laichzeit einen feinen Laichausschlag.

Fangmethoden & Köder

So wie Brachse und Giebel ist die Güster eigentlich der ständige Begleiter beim klassischen Ansitzangeln auf Grund oder Posenangeln in Ufernähe.
Der Fisch ist nicht wählerisch und mag Naturköder, wie Maden und Würmer. Aber auch alle Teigwaren und Mais werden nicht liegen gelassen.
Um zu vermeiden, dass Dir die Güster ans Band geht, lässt Du Deinen Köder etwas größer ausfallen.

Der Fisch auf dem Teller

  • Zum Ausnehmen & Vorbereiten haben wir für Dich eine extra Kategorie mit interessanten Videos & Anleitungen erstellt.
  • Die Güster hat ein leicht gräuliches Fleisch, dass nicht so intensiv schmeckt, wie das Fleisch der Brachse. Es ist milder und nicht so aufdringlich.
  • Aber auch dieser Fisch hat verdammt viele Gräten und wird meistens, wenn er überhaupt den Weg in die Küche findet, zu Pflanzerl oder Klößchen verarbeitet.