Anglerbedarf, Köder & Angelkarten für Erding und Umgebung

Nase

Zahlen, Fakten, Schonzeiten, Schonmaße & mehr
Du befindest Dich in Kategorie:

Familie:

Karpfenfische – Cyprinidae

Einordnung:

Friedfisch

Laichzeit:

März – Mai

Maulstellung:

unterständig

Schuppenart:

Rundschuppen

Größe (Durchschnitt):

25 bis 50 cm

Alle Angaben zu Schonzeiten, Schonmaßen beziehen sich auf Angaben des Landesfischereiverbandes Bayern und haben allgemeine Gültigkeit.

Jedes Gewässer unterliegt vereinsinternen Bestimmungen, denen zwingend Folge zu leisten ist. Erkundige Dich also vorher genau!

Allgemeine Schonbestimmungen

Gültig für Einzugsgebiet im Sinn des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltsgesetz von Donau, Elbe, Rhein, Weser

DonauElbeRheinWeser
Schonzeit1. März bis 30. April1. März bis 30. April1. März bis 30. April1. März bis 30. April
Schonmaß30 cm30 cm30 cm30 cm

Hinweis zu Fischarten in Bayern:

Wir haben in unserer Kategorie bei weitem nicht alle vorkommenden Fischarten abgebildet und uns auf die gängigsten „fangtypischen“ Fische beschränkt.
Falls Dich noch mehr Fische, Krebsarten oder Neunaugen interessieren, dann besuchst Du direkt den: Landesfischereiverband Bayern e.V.

Merkmale & Kennzeichen

  • Die Nase besitzt einen spindelförmigen Körper mit stumpfer, weit vorstehender Schnauze.
  • Die Unterlippe des besitzt einen hornigen Überzug mit scharfkantigen Rand.
  • Die Oberlippe ist zu einem dicken, nasenartigen Fortsatz vergrößert.
  • Der Rücken ist gräulich-grünlich gefärbt und dunkler als der Rest ihres Körpers.
  • Die Körperflanken sind silbrig und zeigen oft einen metallischen Glanz.
  • Die Bauchseite der Nase ist weißlich bis gelblich gefärbt.
  • Alle Flossen sind, bis auf die Rückenflosse, rötlich.

Lebensraum & Lebensweise

  • Sie bewohnt schnell fließende Gewässer der Barben- und Äschenregion. In Seen ist sie selten anzutreffen.
  • Die Nase ist ein bodennaher Schwarmfisch.
  • Zum Laichen zieht sie in Schwärmen in die Flussoberläufe. Das Ablaichen findet an sehr seichten und stark strömenden Stellen mit kiesigem bis grobsteinigen Grund statt.
  • Beide Geschlechter bekommen in dieser Zeit einen Laichausschlag am Kopf.
  • Nasen leben hauptsächlich von pflanzlichem Aufwuchs auf Steinen, den Sie mit Hilfe des harten Überzugs des Unterkiefers abweiden. Auch nehmen Nasen kleinere bodenlebende Wirbellose auf.

Fangmethoden & Köder

Die klassische Art, eine Nase zu fangen, ist das Grundangeln in der Strömung. Hast Du erst einmal einen Schwarm ausgemacht, beißen die Fische im Sekundentakt auf Maden, kleine Würmer aber auch auf Teig und Käse.
Für Raubfischangler sind das meistens Vorboten, da sich dort auch der vorzugsweise der Barsch aufhält.
Da in der Regel die Jungfische viel spritziger sind, ist es oft nur Glücksache, ein größeres Exemplar ans Band zu bekommen.

Der Fisch auf dem Teller

  • Zum Ausnehmen & Vorbereiten haben wir für Dich eine extra Kategorie mit interessanten Videos & Anleitungen erstellt.
  • Da das Fleisch der Nase eher fade schmeckt, sehr weich und sehr grätenreich ist, findet der Fisch nur selten den Weg auf den Teller. Ein kleiner Vorteil für die Nase, da sie in vielen Regionen als gefährdet eingestuft wird.
  • Solltest Du doch einmal diesen Fisch verwerten wollen, bietet sich ein guter Eintopf an oder die Verarbeitung zum Fischpflanzerl.